Am 08. Mai 2013 unternahmen die 4.M und 4. H Klassen eine Exkursion nach Mauthausen zum ehemaligen Konzentrationslager. Da wir im Unterricht bereits viel über es gehört hatten, konnten wir der zwei Stunden lang dauernden Führung gut folgen. Schon beim Betrachten von außen konnte man wegen der hohen Steinmauern erkennen, dass das Lager nahe am Steinbruch liegt, in welchen Menschen - besonders Juden - bis zu ihren Tod während der Naziherrschaft arbeiten und leiden mussten. Um in das Lager zu gelangen, gingen wir denselben Weg, den damals schon die Häftlinge gehen mussten. Unsere erste Station nach der Einleitung in das Thema waren die vielen Denkmäler. Jedes einzelne Monument stand für eine eigene Nation. Im Lager angekommen, sahen wir die Klagemauer und einen Innenhof, um welchen rundherum Baracken aufgebaut waren. Wir gingen in eine von diesen und einen Duschraum, um einen Einblick in das Leben der Gefangenen des Konzentrationslagers zu bekommen. Danach besichtigten wir eine Ausstellung, in welcher uns erklärt wurde, mit welchen Grausamkeiten die Menschen dort gefoltert worden waren. Kurz darauf sahen wir uns die Gaskammer und das Krematorium an und unsere Führung war damit beendet. Der erschreckendste Teil der Anlage war für mich der Raum, in dem die Namen der Verstorbenen aufgelistet waren. Der Raum war dunkel und die Namen standen winzig klein und weiß erleuchtet auf schwarzen Bildschirmen. Auf mich wirkten alle Räume sehr bedrückend, dennoch war die Exkursion sehr interessant und lehrreich, denn wir erhielten eine detaillierte Erklärung darüber, was während des zweiten Weltkrieges an diesem Ort hinter den dicken Mauern passierte. Nina Zapfel 4M